Digitalschnitt-Onlineshop

  canopus Schnittkarte und Abobe Premiere 6.0

 

  6. Einstellungen für RT-Schnittkarten

 

Speziell bei den Echtzeitschnittkarten DV Raptor RT, DV Storm, DV Rex RT (Pro) ist folgendes von großer Bedeutung.

Wesentliche Einstellungen um die Schnittkarten zur optimalen Zusammenarbeit mit Premiere zu bekommen, verbergen sich im Menu „Projekt“, „Projekteinstellungen“, „Allgemein“ in den „Wiedergabeeinstellungen“.

Hier empfehlen wir folgende Einstellungen:

- Enable monitor out preview -> Anschalten, dann bekommt man sofort bei der Einstellung von Effekten und Filtern ein Bild auf den Monitor

- Show buffer status-> Anschalten, dann kann man immer sehen, wie sich der Effektpuffer der Karte verhält. Grundsätzlich wäre hier noch zu erwähnen, dass jedem Anwender einer canopus RT-Karte zu mindestens 384MB Speicher (mehr bringt nichts, muss auch nicht besonders schneller Speicher sein, da auch hier kaum eine Beschleunigung stattfindet). In den Grundeinstellungen sollte man auch unbedingt den maximalen Speicherwert (je nach Betriebsystem 5 bzw. 10 Sekunden) wählen.

- Stop playback at frame drop -> Ausschalten zum arbeiten, Einschalten zur Ausgabe des fertigen Films.

- Quick Transparency -> Einschalten, da bequem, aber Vorsicht: Die Funktion schaltet allen canopus Filtern, die es benötigen automatisch einen Transparenzfilter vor. Das ist gut für Bild-im-Bild Effekte und Keys. Wenn man nun aber über den Effekt noch einen Premiere Effekt rendert, ist diese „schnelle Transparenz“ hinfällig. In diesem Fall muss man nun doch in den Effekteinstellungen (eigenes Fenster in Premiere) im Bereich Tranzparenz „Alpha-Kanal“ (schnelles Auswählen durch Drücken der Taste „a“) auswählen.

- Den Farbraum „Color Space“ sollte man auf YUV/YCbCr belassen, da das der DV-Farbraum ist.

- Die „Performance“ kann man versuchsweise auf „Quick response“ schalten – damit soll die Reaktionszeit in der Timeline beschleunigt werden. Wir haben aber keinen großen Unterschied feststellen können.

- Die „Overlay Quality“ sollte man auf “Mid” oder “Low” stellen. Dadurch sinkt die Busbelastung und der Rechner kann mehr Echtzeiteffekte bewältigen. Auch kommt es zu einer Beseitung von evtl. „PCI-Bus busy“ Problemen.

- im Bereich “Decision” sollte man auf dem Standardwert „All Rendering“ bleiben um eine problemlose Ausgabe gewährleisten zu können – für die Ausgabe aber bitte auf jeden Fall die Funkten „Stop playback at frame drop“ anschalten.

  7. Ergänzendes:

 

Einige Tipps noch im Umgang mit Premiere, Möglichkeiten, die andere Programme so nicht bieten:

- Verwenden Sie die Funktion „Flimmern entfernen“ im Clip-Menü (rechte Maustaste auf Videoclip) „Video-Optionen“, „Halbbildoptionen“ um das Halbbild-Flimmern von Computergrafiken und eingescannten Bildern zu eliminieren. canopus RT Anwender sollten statt dessen den canopus Echtzeitfilter „Antiflicker“ nutzen.

- In der Vollversion von Premiere steckt im Clip-Menü „Video“, „Bewegung“ eine sehr leistungsstarke Nachbearbeitungsmöglichkeit. Sehr zu empfehlen sind hier Funktionen wie „Pfad glätten – stark“ und nicht lineare Bewegungen. Das sieht sehr professionell oder einfach nur gut aus – ist aber leider nicht echtzeitfähig.

- In Premiere stecken viele Möglichkeiten zur Gestaltung von Videofilmen aber auch in der allerneusten 6.01 Version sind noch kleine Schwächen vorhanden: Premiere kann immer wieder einmal ab stürzen. Sinnvoll ist hier Autosave und das Sichern von Projekten speichern unter neuem Dateinamen auf eine andere Festplatte.

Und jetzt aber viel Vergnügen beim Digitalschnitt mit Adobe Premiere und Ihrer canopus Schnittkarte!



  rechtlicher Hinweis

 

Diese Aufzählung stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Text ist urheberrechtlich geschützt und darf nur unter Nennung des Verfassers und der Internetseite www.digitalschnitt.de mit vorheriger Genehmigung weitergegeben oder veröffentlicht werden.
© Michael Lehmann-Horn, magic multi media, Stand: 13.08.2001 WWW.DIGITALSCHNITT.DE

  Ende des Textes

 

<<< Zurückblättern zur letzten Seite (3 von 4)

 
  Home